Ein gemeinsames Bankkonto für Eheleute und Partner

Wenn man Partner oder sogar Eheleute nicht nur Wohnung und Hausstand teilen, sondern auch ihre Finanzen zusammenführen möchte, so ist das ohne Probleme möglich. So ist hier die Eröffnung von einem Gemeinschaftskonto möglich. Was das konkret ist und was man dazu wissen muss, kann man nachfolgend erfahren.

Partner haten Händchen

Ein gemeinsames Bankkonto

Möchte man mit seinem Partner auch die Finanzen teilen, so ist das über ein Gemeinschaftskonto möglich. Wie der Name von dieser Kontoart schon vermuten lässt, können hier mehrere Personen Kontoinhaber sein. Jeder der Kontoinhaber hat hierbei in der Regel die gleichen Rechte. Sei es hinsichtlich Auskünfte oder auch beim Zugriff auf das Bankkonto. Das setzt natürlich ein enges Vertrauensverhältnis unter den Kontoinhabern voraus. Ein Gemeinschaftskonto kann als:

  • Guthabenkonto
  • als Girokonto
  • als Girokonto mit Dispo

geführt werden. Je nachdem in welchem Umfang man das Gemeinschaftskonto führen möchte, kann es natürlich Unterschiede geben. Sei es hinsichtlich den Gebühren, aber auch den Anforderungen, wie an die Bonität. Einen guten Marktüberblick über die aktuellen Gemeinschaftskonten bieten verschiedene Online-Ratgeber an. So lässt sich sehr einfach das passende Kontomodell für sich und sein Partner herausfinden und eröffnen.

Funktionen bei einem Gemeinschaftskonto

Hinsichtlich seinen Funktionen unterscheidet sich ein gemeinsames Konto von einem normalen Girokonto nicht. Nur in wenigen Punkten gibt es Abstriche, so zum Beispiel bei Schulden. Hat man Schulden, muss man bei einem Gemeinschaftskonto aufpassen. Anders als bei einem normalen Girokonto was man jederzeit in ein Pfändungsschutzkonto umwandeln kann, ist das bei einem Gemeinschaftskonto nicht möglich. Hier besteht zu keiner Zeit ein Vollstreckungsschutz wie bei einem Pfändungsschutzkonto. Nochmals zum Abschluss in der Übersicht:

  1. verschiedene Kontomodelle sind möglich
  2. je nach Konto unterschiedliche Funktionen und Gebühren
  3. kein Pfändungsschutz

Ein kostenloses Konto eröffnen. Was heißt das überhaupt?

Ein kostenloses Bankkonto zu eröffnen möchte jeder. Denn wer will schon hohe Gebühren bezahlen, die man vermeiden kann. Doch was heißt ein „kostenloses Konto“ und wie kannst Du bei einem Girokonto sparen? Diese und andere Fragen werde ich in meinem heutigen Post angehen.

Kostenloses Girokonto? Ja, bitte!

Unter einem „kostenlosen Bankkonto“ versteht man normalerweise ein Girokonto was keine monatlichen Kontoführungsgebühren hat. Denn viele Banken verlangen eine Grundgebühr für das Girokonto, die dann jeden Monat vom Konto abgezogen wird. Vor allem sind das aber sogenannte Filialbanken, die solche Gebühren verlangen.

Denn eine Bank, die hunderte von Filialen hat, die der Kunde auch nutzen kann, verursacht deutlich mehr Kosten, als eine Bank, die gar keine Filialen hat.

So bieten Online Banken sehr oft eine kostenlose Kontoführung eben, weil der Service nur online angeboten wird. Aber auch Augen auf bei der kostenfreier Variante. Hier können die Gebühren für andere Leistungen entstehen und der Blick in die AGBs oder Preis-Leistungsverzeichnis sind auf jeden Fall nötig.

Zu beachten sind zum Beispiel die Punkte, wie die Kosten für

  • Überweisungen (online und beleghaft),
  • Einrichtung und Änderung von Daueraufträgen,
  • Einreichung von Checks oder auch
  • Abheben von Bargeld im Inland und Ausland.

Für all das können Gebühren in unterschiedlicher Höhe ausfallen. Deswegen rate ich auf jeden Fall vorab einen Girokonto Vergleich durchzuführen und, die für Dich wichtigen Services und Kosten zu vergleichen. Das kannst Du ganz bequem von zu Hause von der Sofa aus erledigen. Im Internet kannst Du mit zahlreichen Vergleichen das Girokonto finden, was perfekt für Dich passt. Alles was Du tun musst, ist das richtige Vergleich aufzurufen und die Girokonten zu vergleichen. So kannst Du zum Beispiel das

  1. beste Bankkonto ohne Postident finden,
  2. ein kostenloses Studentenkonto oder auch
  3. ein gemeinsames Konto für die Haushaltskasse.

Gratis Konto mit Startguthaben? Ja, auch möglich!

Die Banken lassen sich immer was einfallen, um die Neukunden anzulocken. So wirst Du beim Vergleichen auch oft mit Prämien und Startguthaben konfrontiert. Doch taugen diese Angebote auch was oder sind es nur Lockangebote? Mein aktuelles Girokonto habe ich durch eine Prämie-Aktion eröffnet (Commerzbank) und bin bis jetzt sehr zufrieden. Aber lass‘ Dich von den hohen Guthaben nicht blenden lassen und gehe vorher auf jeden Fall die Gebührenliste durch. So kann es sein, dass Du eine Prämie erhältst aber für Leistungen, die Du oft in Anspruch nimmst (wie Bargeldabheben) eine hohe Gebühr zahlen musst. Dann macht dieses Girokonto für Dich wenig Sinn, weil langfristig werden diese Kosten die Prämie „auffressen“ und Du womöglich noch draufzahlen muss.

Girokonto ohne Schufaabfrage: Mit schlechter Bonität zum neuen Konto

Nicht immer ist das Leben einfach und problemlos. Falls Du derzeit in keiner guter finanziellen Situation bist und trotzdem auf ein neues Girokonto angewiesen bist (altes Girokonto wurde von der Bank gekündigt), dann ist es noch kein Grund aufzugeben. Es kann zwar sein, dass Dich viele Banken deswegen ablehnen und Du Schwierigkeiten bei der Kontoeröffnung bekommst, aber es gibt auch Anbieter, wo es noch trozdem geht. Diese Banken und Anbieter erlauben es Dir ein Girokonto zu eröffnen, auch wenn Deine finanzielle Situation nicht gerade rosig ist. Es kann zwar sein, dass Du etwas höhere Gebühren zahlen musst (zum Beispiel einmalige Ausstellungsgebühr oder monatliche Kontoführungsgebühr), aber es ist immer noch besser, als gar kein Konto zu haben. Und wenn es Deinen Finanzen wieder bessergeht, dann kannst Du wieder ein kostenloses Konto bei dem Anbieter Deiner Wahl eröffnen.

Wie Du siehst gibt es viele Möglichkeit, wie Du an ein neues Girokonto reinkommst. Wenn Du Dein altes Konto kündigen möchtest und zum neuen Konto wechseln willst, dann lohnt es sich auf jeden Fall gut zu vergleichen um nicht unnötig große Kosten zu verursachen.

Meine Girokonto-Empfehlung für Jedermann: DKB CASH!

Wie Du in der Überschrift schon sehen kannst, ist das DKB Cash DIE Empfehlung für jeden. Bei diesem Girokonto kannst Du nichts falsch machen. Außer: Du musst oft Bargeld einzahlen. Hier muss ich Dich leider enttäuschen. Die DKB hat nur sehr wenige Filialen, wo Du kostenlos Bargeld einzahlen kannst. Deswegen lohnt sich dieses Konto nur, wenn Du vorwiegend das Konto online nutzen willst. Eine kostenlose Kreditkarte, mit der Du WELTWEIT gebührenfrei Bargeld Abheben kannst, ist ebenfalls inklusive. Wie Du dieses Konto eröffnen kannst, zeigt Dir die DKB in ihrem Youtube-Video:

Müssen wir bald alle Kontoführungsgebühren zahlen?

Als mir meine Bank mitgeteilt hat, dass mein Girokonto nicht mehr kostenlos sein wird, bin ich aus allen Wolken gefallen. In den Zeiten der Digitalisierung sollte es ja eigentlich für die Banken möglich sein, ein entgeltfreies Girokonto, ohne viel schnick schnack, anzubieten. Bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken ist das längst der Fall, dass für die Konten eine monatliche Gebühr verlangt wird. Je nach Leistungen und Service kann diese sogar bis zu 10 Euro im Monat betragen. Wird es nun die Regel sein, dass die Banken in Zukunft für die Bankonten Gebühren von Ihren Kunden verlangen? Oder ist das eher eine Ausnahme auf dem Girokonto-Markt? Die Direktbanken, wie Consorsbank oder auch comdirect, halten zumindest ihr Versprechen und belasten ihre Kunden nicht mit zusätzlicher Kontoführungsgebühr. Da bleibt uns wohl abzuwarten, wie sich das ganze entwickelt und ob wir als Verbraucher mehr dafür zahlen, dass die Bank mit unserem Geld hantiert. Hier ist ein interessanter Youtube-Video dazu:

In diesem Blog werde ich die Entwicklungen der Banken verfolgen und Euch auf dem Laufenden halten.